Fühlen Sie sich nach einer Massage extrem verkrampft, gestresst und leiden möglicherweise unter Kurzatmigkeit und Hitzewallungen? In diesem Fall sollten Sie die Behandlungsart Ihrer Massage überdenken.
Die Massage ist einer uralte Form der Therapie, die noch heute Anwendung findet und bei vielen Patienten sehr beliebt ist. Sie dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.
Unterschieden werden die Massagen aufgrund ihrer Technik und den daraus resultierenden Wirkungen auf das Wohlbefinden des Patienten. Nicht jede Massageart ist für die jeweils individuellen Beschwerden geeignet.
Bekanntlich gibt es unterschiedlichste Ansätze und Methoden von Massagen. Einzelne Behandlungstechniken können beispielsweise eine Erhöhung des Blutdrucks herbeiführen und somit die beschriebenen unerwünschten gesundheitlichen Effekte verursachen. Derartige Massage-Techniken sind bei bestimmten Krankheitsbildern zwar durchaus wünschenswert; bei gesunden Menschen können Sie in Einzelfällen auch unangenehm wirken.
Speziell handelt es sich dabei beispielsweise um die herkömmliche Sportmassage, welche durch kraftvolle Massagegriffe die Auflockerung verkrampfter Muskulatur erzielen soll. Ebenso bringt auch die so genannte Trigger-Punkt-Massage, bei der Druck auf die verspannten Muskelregionen ausgeübt wird, nicht immer nur den lockernden, entspannenden Effekt.
Für eine entspannende, blutdrucksenkende Wirkung besser geeignet sind beispielsweise sanftere Techniken wie die schwedische oder die Tiefengewebs-Massage. Weitere Massage-Methoden nach Art des so genannten „Myofascial Release“ oder eine „craniosacrale Behandlung“ können bei gesunden Menschen ebenso zu einem angenehmen, stressfreieren Wohlbefinden beitragen.
Eine bedürfnisgerechte Massage sollte Reize auf fast alle Körperbestandteile wie Haut, Muskeln, Nerven und innere Organe bewirken und zur Entspannung führen, wodurch auch gleichzeitig das allgemeine Wohlbefinden gesteigert wird.