Die Nase gehört zu den Körperpartien, mit denen viele Menschen unglücklich sind. Sie ist zu groß, zu lang, schief oder trägt einen unschönen Höcker. Leider kann man die Nase nicht verbergen oder kaschieren. Oftmals leiden die Betroffenen unter ihrer Nase und stehen unter großem psychischen Druck. Eine Nasenkorrektur ist die sinnvollste Lösung. Die Form der Nase wird harmonisch dem Gesicht angepasst und Sie erhalten ein völlig neues Lebensgefühl. Die Nase kann in Größe, Form, Länge und Breite operativ verändert werden.
Bereits vor Jahrhunderten gab es die ersten Nasenoperationen. Menschen, die ein Verbrechen begangen hatten, wurde damals die Nase abgeschnitten, damit für jeden ersichtlich war, wenn jemand kriminell gewesen ist. Die ersten Nasenersatzoperationen wurden zu dieser Zeit in Indien durchgeführt.
In folgenden Situationen besteht die Möglichkeit einer Nasenkorrektur:
- angeborene Formveränderungen wie z. B. einer Höckernase
- Verletzungsfolgen wie Schiefnase und Sattelnase
- Wunsch nach Nasenspitzen- oder Nasenflügelveränderungen im Rahmen von Schönheitsoperationen
Vor einer Nasenkorrektur sollten Sie für die Dauer von etwa vierzehn Tagen weder Aspirin noch Schlafmittel oder Alkohol zu sich nehmen. Sowohl Aspirin als auch andere Schmerzmittel verzögern die Blutgerinnung und können zu unerwünschten Blutungen führen. Raucher sollten ihren Nikotinkonsum bereits vier Wochen vor dem Eingriff stark einschränken, um die Wundheilung nicht zu gefährden. Zum Zeitpunkt der Operation sollten keine Atemwegserkrankungen vorliegen.
Je nach Ausmaß der Korrekturen wird der Eingriff entweder ambulant durchgeführt, so dass Sie anschließend wieder nach Hause gehen können, oder Sie müssen für einige Tage in der Klinik bleiben.
Vor Beginn der Operation wird das angestrebte Ziel anhand von Fotos oder mittels Computerprogramm besprochen.
Die Schnitte liegen bei einer Nasenkorrektur meist im Inneren der Nase. Dies ist von großer Bedeutung, da somit keine sichtbaren Narben entstehen.
Manchmal sind kleine äußere Schnitte erforderlich, je nach individueller Situation, die jedoch ebenfalls kaum erkennbare Narben hinterlassen. Anschließend muss die Schleimhaut von Nasenknorpel und Knochen getrennt werden. Daraufhin beginnt die eigentliche Kunst – die Nasenkorrektur. Der Operateur trägt Knorpel und Knochen ab und formt so eine neue Nase.
Eine zu kleine Nase kann durch Einpflanzen von Knorpel- oder Knochengewebe, oder auch ein künstliches Implantat, vergrößert werden.
Nach Abschluss der Formgebung werden die Schleimhäute, welche die Nase versorgen, wieder aufgelegt und mit winzigen Fäden vernäht. Anschließend wird die Nase mittels Gips, Metall oder Kunststoff geschient, um die neue Form zu stabilisieren. Ins Naseninnere werden Tamponaden (weiche Röhrchen) eingebracht, die ebenfalls dem Schutz und der Formerhaltung der neuen Nase dienen.
Wie nach den meisten ästhetisch-chirurgischen Eingriffen werden sich Schwellungen und Blutergüsse bilden, die innerhalb von etwa zwei Wochen zurückgehen. Es wird etwa einen Monat dauern, bis die Nase in ihrer neuen Form stabil ist. Seien Sie während dieser Zeit besonders achtsam. Ein endgültiges Ergebnis ist nach etwa sechs Monaten erreicht.
Eine schöne, gerade Nase die sich ästhetisch ins Gesicht einfügt, stärkt Selbstvertrauen und Ausstrahlung und Sie werden wieder voller Freude durchs Leben gehen können.